Jakes Seitenblick

Jake spürte die Veränderung in der Atmosphäre und warf Rick schnell einen Blick zu. Es war subtil, aber der Ausdruck auf seinem Gesicht erzählte eine Geschichte – er flehte stumm um Unterstützung oder zumindest ein zustimmendes Nicken. Sein gewohntes Selbstvertrauen schien zum ersten Mal zu schwanken. Doch Rick, immer der Zurückhaltendere, hob nur eine Augenbraue als Antwort, sein Blick war unleserlich. Er sagte kein Wort, und dieses Schweigen sprach Bände. Es war klar, dass selbst Jakes üblicher Komplize nicht mehr so sicher war, ob er dieses Hin und Her fortsetzen sollte.

Ohne Ricks stetige Präsenz, die ihn unterstützte, begann Jakes Überheblichkeit zu bröckeln. Die Bravour, die ihn einst mit solcher Gewissheit erfüllt hatte, fühlte sich nun hohl an, wie eine abrutschende Maske. Seine Haltung verschob sich, seine Bewegungen wurden unsicherer, und das selbstgefällige Grinsen, das er trug, wirkte jetzt gezwungen. Es war, als ob das Gewicht der Situation endlich zu ihm durchdrang, und ohne seine gewohnte Unterstützung wirkte Jake nicht mehr so unantastbar wie einst.

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